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Neues Leben am alten Vellberg – Das ehemalige Berghotel startet mit "Suiten im Alten Berghotel" neu durch.
Fünf Jahre lang war es still geworden rund um das ehemalige Berghotel Salwey am Rande des Naturparks Homert. Die Natur holte sich langsam zurück, was einst ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste war – bis Birgit & Christoph Holdenrieder kamen und mit einer Vision und viel Herzblut frischen Wind auf den Vellberg brachten.
Was einst das Berghotel Bender war, später als Vellberg Hotel und zuletzt unter dem Namen Berghotel Salwey mit der legendären Homertstube bekannt war, steht heute nach einem Kraftakt kurz vor der ersten echten Saison unter neuer Leitung. Der Vorbesitzer, Franz Josef Hoffmann-Woile – besser bekannt als “Dose” – hatte das Haus noch einmal richtig aufblühen lassen: Homertblosn, blau-weiße Nächte, Rudelgucken bei EM und WM – das ehemalige Hotel war mehr, es war ein Ort der Begegnung. Auch private Feiern fanden hier ihren besonderen Rahmen, bevor sich langsam die Türen schlossen. “Dose” ist inzwischen verstorben – doch seine Energie, sein Gespür für Geselligkeit und sein Lebenswerk sind in der Geschichte des Hauses fest verankert.
Eine Klare Idee zur Umsetzung
Die neuen Eigentümer, die Holdenrieders, übernahmen das Anwesen mit einer klaren Idee – und entgegen allen Spekulationen wurde aus dem Gerücht schnell Realität: Ferienwohnungen sollten entstehen. Heute steht vom einstigen Hotel nicht mehr viel – der Keller und das Erdgeschoss mit der Homertstube blieben erhalten, der Rest wurde mit viel Liebe zum Detail neugestaltet. Auch das benachbarte, vormals abrissreife Forsthaus wurde zu einem modernen Einfamilienhaus umgebaut und ergänzt das Ensemble perfekt.
Was den Gästen hier künftig zur Verfügung steht, kann sich sehen lassen: Über 900 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich auf zwei Etagen – ein Raumangebot, das in der Region seinesgleichen sucht. Die ersten Suiten sind bereits fertig – liebevoll benannt nach: Franziska, Antonia, Theresia, Johanna, Xaver, Clemens und Jakob. Zwei davon können sogar schon online gebucht werden. Die Resonanz ist vielversprechend und die ersten Bewertungen mehr als positiv.
(Bild Info: Alte Theke - im Hintergrund erkennt man die Nische für die Gläser welche erhalten wurde)
Komfort, Ruhe und Naturbewusstsein
Ein echtes Highlight: Der Ausblick aus den neuen Suiten, der allein schon einen Besuch wert ist. Morgens aufzuwachen und den Blick über die Wälder und Wiesen des Salwey-Tals schweifen zu lassen, hat etwas Beruhigendes und zugleich Erhebendes. Zwar mussten für diese unverbaute Aussicht einige Bäume weichen – doch beim Fällen stellte sich schnell heraus, dass viele von ihnen ohnehin von innen bereits faul waren. Nachhaltig gedacht wurde trotzdem: Über 40 junge Obstbäume wurden eigens für den Standort am Vellberg gezogen und werden in den kommenden Monaten neu gepflanzt – eine durchdachte Verbindung von Komfort und Naturbewusstsein.
Wir, Ramona und ich selbst, durften bei Kaffee und frisch gebackenem Apfelkuchen, der übrigens seines gleichen sucht, einen Blick hinter die Kulissen werfen. Obwohl noch Kabel über den Boden laufen, Fliesen verlegt werden und Handwerker eifrig werkeln, betonen Birgit & Christoph immer wieder: „Wir sind auf der Zielgeraden.“ Und man glaubt es ihnen – denn hier entsteht nichts von der Stange. Kein steriles Konzept, sondern ein Herzensprojekt, das aus den Erinnerungen, Ideen und Erfahrungen der neuen Besitzer gewachsen ist.
(Bild Info: Hinter der Theke fing das Restaurant an. Heute ist der Raum direkt hinter der ehem. Theke ein Schlafzimmer)
Meine persönliche Zeitreise endet nicht
Für mich persönlich war der Besuch ein emotionales Wiedersehen. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit im Berghotel, als ich fast im Pool ertrunken wäre, an mein Praktikum als Koch, an die wilden und schönen Zeiten mit Peter Döpp und natürlich an “Dose”, an den man sich oft und gerne zurückerinnert. Das Gebäude war mir vertraut – bis in die verborgenen Winkel. Und doch staunte ich beim Gang durch die renovierten Räume: Hier stand einst der alte Schrank, ach ja, die alte Sauna und Massageräume, Fitness-Studio und dort war der Frühstücksraum der Bediensteten – nun ist alles verwandelt, neu gedacht, aber nie vergessen. Was weg konnte, wurde sinnvoll ersetzt – was blieb, wurde mit Respekt behandelt: Alte Möbel wurden restauriert, Küchenmöbel umgenutzt, und manches wartet noch gut verwahrt im alten Hallenbad auf seinen neuen Einsatz.
(Der Alte Kachelofen ist erhalten worden. Ein Wand trennt diesen Großen Raum nun, dort, wo damals die Tanzfläche mit Zugang zum Restaurant/Küche war)
Teil einer Geschichte, die neu erzählt wird
Besonders Birgit Holdenrieder hat hier ein feines Händchen zum Thema Restauration bewiesen: nichts wurde dem Zufall überlassen. Das neue Berghotel – oder besser gesagt: die neuen Suiten im Alten Berghotel – sie stehen für Tradition im Wandel, für Respekt vor der Vergangenheit und Mut zur Zukunft. Wer hier übernachtet, erlebt mehr als Komfort – er wird Teil einer Geschichte, die neu erzählt wird.
Ich habe über 150 Bilder (siehe Link unten, oder gehe direkt zur Bildergalerie) für Euch in der Galerie hinterlegt, so wie es damals aussah und wie der Stand der Dinge heute ist. Inkl. Bilder der Baustelle und dem Lager.
Hier sind einige Bilder mit Untertitel in der Schnellansicht hinterlegt, so dass Ihr euch mal ein Bild von "gestern und heute" machen könnt. Wenn Ihr die Bilder anklickt, könnt Ihr den Untertitel am unteren Bildrand lesen. Darunter dann auch endlich der Link zu der Bildergalerie :)
Auch das alte Holz aus dem Eingangsbereich fand einen neuen Platz auf der Außenterrasse der Ferienwohnung
Alter Eingangsbereich der Küche mit Standort der Theke links. Ein Wand wurde komplett durch die Küche zur Abtrennung gezogen (rechts)
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Neues Motorschiff für den Hennesee: Schwertransporte bringen Straßensperrungen mit sich
Am Hennesee bei Meschede steht ein besonderes Ereignis bevor: Im Mai wird das neue Motorschiff angeliefert. Der Aufbau des Schiffes verspricht ein eindrucksvolles Spektakel zu werden – bringt aber auch verkehrstechnische Einschränkungen mit sich.
Die Anlieferung erfolgt in mehreren Etappen per Schwertransport. Der erste Transport ist für den Abend des Sonntags, 11. Mai, angekündigt und wird sich bis in die Nacht zum Montag, 12. Mai erstrecken. Weitere Transporte folgen in den Nächten von Montag bis Mittwoch. Aus diesem Grund muss die Bundesstraße 55 ab Montag, 12. Mai, voraussichtlich bis einschließlich Mittwoch, 14. Mai, komplett gesperrt werden – möglicherweise sogar darüber hinaus. Die konkreten Zeiträume befinden sich derzeit noch in Abstimmung.
Laut Landesbetrieb Straßen.NRW wird das Schiff in mehreren Teilen angeliefert, wobei jede Etappe einen Schwertransport erfordert. Das hat direkte Auswirkungen auf den Verkehr: Autofahrer, die in Nord-Süd-Richtung unterwegs sind, müssen sich während der Sperrung auf Umleitungen einstellen.
Die offiziellen Umleitungen verlaufen:
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in Richtung Süden ab Meschede über die Kreuzung Steinstraße/Modehaus Heide, weiter über Bestwig und Ramsbeck,
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in Richtung Norden ab Bremke über Bad Fredeburg.
Zufahrten für Anlieger, insbesondere zum Lokal H1 am Hennesee, bleiben jedoch weiterhin frei.
Wir halten Sie auf Salwey-Altiv.de über aktuelle Entwicklungen und weitere Details zur Anlieferung des Schiffes auf dem Laufenden.
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Am kommenden Samstag, den 26. April findet um 10 Uhr in der St. Sebastian Kirche in Salwey die hl. Erstkommunion für folgende Kinder statt. Die Erstkommunionfeier wird mitgestaltet vom Kirchenchor.
Bremke, Till Hengsbeck
Büngener, Leo Salwey
Franke, Emil Salwey
Gerhards, Pia Schliprüthen
Hafner, Mia Salwey
Hennecke, Ria Salwey
Horeis, Richard Salwey
Mette, Finn Salwey
Sasse, Lea Salwey
Wulf, Felix Kückelheim
Wulf, Henner Kückelheim
Wulf, Jasim Eslohe
10.00 SAL Erstkommunionfeier mitgestaltet vom Kirchenchor
JG + Bernd Henke/ + Alfons Gies-Fisch/ + Dorothea Hecking/ ++ Ehel. Elfie u. Günther Franke/ ++ Barbara Vollmer, Franz-Josef Bremke u. Werner Fabri
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Die Vorbereitungen für die Osterfeuer in Obersalwey und Niedersalwey laufen auf Hochtouren. Entgegen erster Ankündigungen, dass lediglich Niedersalwey in abgespeckter Größe ein Feuer entzünden werde, hat sich nach zwei Regentagen auch das Obersalweyer Team entschieden, ihr traditionelles Osterfeuer im Dümpel am Sonntagabend abzubrennen. Das Feuer wurde bereits am Karfreitag in mühevoller Arbeit aufgebaut – ein wahres Vorzeigefeuer.
Selbst wenn es zu einer kurzfristigen Planänderung kommen sollte, bliebe das gesellige Beisammensein an der Dorfhalle bestehen – nun allerdings erst im Anschluss an das Feuer.
Auch in Niedersalwey wird fleißig gebaut. Besucher dürfen sich dort auf ein kulinarisches Highlight freuen: Die Metzgerei Schulte aus Eslohe liefert frisch gebratene „Igel“, eine beliebte sauerländische Spezialität. Ganze 130 Stück sollen an diesem Abend über die Theke gehen.
Für eine kleine Überraschung sorgte Bürgermeisterkandidat Hönninger am Freitagmorgen. Neben Wahlwerbung brachte er eine Kiste Bier mit – sehr zur Freude der Helfer.
Die Bilder sind in einer reduzierten Qualität veröffentlicht.
Die Originalbilder zur besseren Ansicht können hier angeschaut werden:
Wir dürfen gespannt sein auf den Sonntag
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In diesem Jahr wird es in der Gemeinde Eslohe keine generelle Absage der Osterfeuer geben – das hat Georg Sommer, Leiter des Ordnungsamtes, bestätigt. Dennoch werden nicht alle Feuer wie geplant stattfinden: Die anhaltende Trockenheit und die erhöhte Waldbrandgefahr haben einige Veranstalter dazu bewegt, freiwillig auf das Abbrennen zu verzichten. „Für diese Entscheidungen habe ich größten Respekt“, betont Sommer.
Obersalwey sagt ab – Gemeinschaftsabend an der Dorfhalle
Auch in Obersalwey wurde das traditionelle Osterfeuer abgesagt. Der vorbereitete Feuerstapel bleibt erst einmal ungenutzt – gefeiert wird trotzdem: Die Dorfgemeinschaft trifft sich stattdessen an der Dorfhalle zu einem gemütlichen Beisammensein.
In Niedersalwey ist die Entscheidung über das Osterfeuer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend gefallen. Die Veranstalter halten an einer Anmeldung fest und gehen aktuell von einer kleineren Variante aus, als es in den Vorjahren üblich war.
Keine einheitliche Regelung im Kreis – jede Gemeinde entscheidet selbst
Auf Initiative von Georg Sommer wurde das Thema Osterfeuer im Rahmen eines Treffens aller Ordnungsämter im Hochsauerlandkreis diskutiert. Ziel war ursprünglich eine kreisweite Regelung – daraus wurde jedoch nichts. Man einigte sich darauf, dass jede Kommune selbst entscheiden soll – unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und Wetterlage.
Kritische Standorte im Blick
In Eslohe begutachteten Vertreter der Gemeinde, der Feuerwehr und des Regionalforstamts gemeinsam die angemeldeten Feuerstellen. Besonders Standorte in Waldnähe wurden genau geprüft. Wo nötig, wurden den Veranstaltern Alternativflächen vorgeschlagen, um den vorgeschriebenen Mindestabstand von 100 Metern zum Wald einzuhalten.
Wetterlage leicht verbessert – dennoch keine Entwarnung
Die zuletzt gefallenen Niederschläge haben die Situation etwas entspannt, reichen jedoch nicht aus, um die Brandgefahr gänzlich zu beseitigen. „Die Gefahr ist nach wie vor vorhanden“, warnt Sommer. Ein jüngster Waldbrand in Sundern, bei dem auch Einsatzkräfte aus Eslohe beteiligt waren, machte die Risiken erneut deutlich.
Von insgesamt rund 30 angemeldeten Osterfeuern in der Gemeinde Eslohe sollen etwa 25 stattfinden. In Wenholthausen wurden zwei Feuer – an der Teufelstanne und Richtung Oesterberge – abgesagt, das Feuer an der Hünnecke wird durchgeführt. Auch das große Osterfeuer der Jungen Union an der Rochuskapelle im Kernort findet statt – jedoch an einem leicht versetzten Standort, um den nötigen Abstand zum Wald zu gewährleisten.
Landwirte leisten wichtigen Beitrag
Besonders erfreulich: In mehreren Ortsteilen haben Landwirte ihre Unterstützung zugesagt. Mit wassergefüllten Güllefässern stehen sie bereit, um im Notfall schnell reagieren zu können – eine wichtige Maßnahme, denn bei nur fünf Feuerwehrstandorten in der gesamten Gemeinde ist nicht an jedem Feuer ein Löschfahrzeug verfügbar.
Ein gemeinsames Ziel: sicheres Feiern
Die Gemeinde Eslohe setzt in diesem Jahr auf Verantwortungsbewusstsein, Zusammenarbeit und gesunden Menschenverstand. Dank der guten Abstimmung zwischen Veranstaltern, Feuerwehr, Verwaltung und Bürgerschaft kann die Ostertradition trotz erschwerter Bedingungen fortgeführt werden – sicher, umsichtig und gemeinschaftlich.