Bürgermeisterkandidat Peter Hönninger zu Gast in Obersalwey.
Am Freitag, den 15. August, fand in der Dorfhalle Obersalwey ein Treffen zwischen Bürgerinnen und Bürgern des Ortes und dem Bürgermeisterkandidaten der CDU, Peter Hönninger, statt. Begleitet wurde er von Klaus Schulte, Rochus Franzen und Benedikt Wiethoff, der bei der in diesem Jahr stattfindenden Kommunalwahl für den Wahlkreis Salwey kandidiert.
Trotz einer eher überschaubaren Teilnehmerzahl von nur 19 Personen nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, ihre Anliegen und Anregungen direkt an den Kandidaten zu richten. Besonders im Fokus stand die Verkehrssituation im Ort, die von vielen als problematisch empfunden wird.
Themen waren unter anderem beschädigte Zäune in der Ortsdurchfahrt, die Situation im verkehrsberuhigten Bereich zwischen den Häusern Funke und Hoffmann sowie die Belastung durch LKW-Verkehr. "In Eslohe wäre so eine Baustelle bzw. Unfallstelle, welche für Verkehrsteilnehmer aller Art zum jetzigen Zeitpunkt nicht ungefährlich ist, längst beiseite geschafft und repariert worden." hieß es im Tenor aus der Versammlung.
Kritisiert wurden auch die nachlassende Stabilität der Gabionen an der Bachseite und damit verbundene Sicherheitsbedenken. Gerade durch den verkehrsberuhigten Bereich weichen LKW und schwere Fahrzeuge wie große Traktoren auf die Salweybach Seite aus, und verschärfen das Problem mit der Instabilität. Als mögliche Maßnahmen wurden Tempo-30-Zonen und ein LKW-Durchfahrtsverbot diskutiert und durch die Anwohner gefordert. Hönninger kündigte nach kurzer Absprache mit Timo Sasse an, dass nach dem Reister Markt an verschiedenen Messpunkten im Ort erst einmal Verkehrsmessungen durchgeführt werden sollen.
Auch weitere Themen kamen zur Sprache, darunter die Radwegeführung im Bereich der Salwey-Insel und die Ausfahrt vom „Dümpel“ auf die Durchgangsstraße. Genannt wurden hier unter anderem fehlende oder unklare Beschilderungen zum Radweg, da viele Radfahrer auf der Landstraße 519 weiter in Richtung Niedersalwey fahren anstatt durch das "tiefe Tal" den Radweg zu nutzen, sowie der mögliche Einsatz eines Verkehrsspiegels zur Verbesserung der Sichtverhältnisse.
Neben der Verkehrssituation wurde auch das (Reiz)-Thema Windkraft angesprochen. Hönninger und seine Begleiter beantworteten Fragen und gaben Einschätzungen zu den aufgeworfenen Punkten. Der Kandidat betonte, dass er die Anliegen aller Ortsteile ernst nehme und sich für deren Berücksichtigung einsetzen wolle.
Wer mehr zum Thema Windkraft erfahren möchte, der nutz bitte die Karte bzw. den Link zur Webseite des HSK. Hier gibt eine Interaktive Karte Einsicht auf genehmigte oder geplante Windkraftanlagen im "Naturpark" Homert.
Bürgerinfo - Windkraft
Insgesamt zeigte sich, dass die Obersalweyer nicht nur Kritik äußerten, sondern auch positive Entwicklungen würdigten. Besonders hervorgehoben wurde das gute Miteinander zwischen Gemeinde, Bauhof und Bürgern beim Projekt „Salwey-Insel“. Viele betonten zudem, dass man sich in Obersalwey wohlfühle, stolz auf das besonders gute Trinkwasser sei und die Lebensqualität im Ort schätze. Alles andere wäre jammern auf hohem Niveau .
Zum Abschluss bedankte sich Peter Hönninger für das konstruktive Gespräch mit den interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Er wies darauf hin, dass Themen, die an diesem Abend nicht zur Sprache kamen, gerne beim anstehenden Ortstermin in Niedersalwey eingebracht und dort besprochen werden können.
Im Anschluss des Abends blieb noch Zeit für weitere informelle Gespräche und "auf ein Bier mit dem "noch" stell. Bürgermeister. In entspannter Atmosphäre konnten die Teilnehmenden den Austausch bei einem Getränk fortsetzen.